{"id":140,"date":"2018-12-10T00:16:51","date_gmt":"2018-12-09T23:16:51","guid":{"rendered":"https:\/\/xplore-berlin.de\/?page_id=140"},"modified":"2022-04-29T22:27:53","modified_gmt":"2022-04-29T20:27:53","slug":"producers","status":"publish","type":"page","link":"https:\/\/xplore-berlin.de\/de\/producers\/","title":{"rendered":"Produzent*innen"},"content":{"rendered":"
Felix Ruckert ist T\u00e4nzer, Choreograf und Kurator. Er kreiert Events, h\u00e4lt Vortr\u00e4ge und gibt Workshops - oft kombiniert er sein Wissen aus dem Tanz mit einer einzigartigen Herangehensweise an BDSM-Praktiken und bewusster Sexualit\u00e4t. Er macht auch gerne Musik. Felix Hauptinteresse sind die unendlichen M\u00f6glichkeiten des menschlichen K\u00f6rpers. Er studierte Ballett, modernen und zeitgen\u00f6ssischer Tanz, Improvisation, Feldenkrais, Pilates, Continuum Movement, Yoga, Chi Kung, Kinomichi, Kyudo, Tao Yoga, verschiedene Massagetechniken, Tantra, Kinbaku, Chor- und Solo-Gesang und vieles mehr. In den letzten zwanzig Jahren wurde er bekannt durch seine praktische und theoretische Erforschung des BDSM und die Untersuchung der Verbindungen zwischen BDSM-Techniken und k\u00fcnstlerischen Praktiken, wobei er eine Kunst der Ber\u00fchrung und eine Philosophie der sinnlichen Kommunikation entwickelte. Im Oktober 2020 er\u00f6ffnete Felix einen neuen Standort in Berlin am Holzmarkt 25, dem IKSK \u2013 Institut f\u00fcr K\u00f6rperforschung und sexuelle Kultur<\/a>.<\/p>\n\n\n\n
Er begann als T\u00e4nzer bei mehreren namhaften Tanz-Kompanien (Mathilde Monnier, Wuppertaler Tanztheater von Pina Bausch)<\/strong> bevor er begann sich auf Choreografie, konzeptuelle Arbeiten und choreographische Installationen zu konzentrieren. Zwischen 1993 und 2008 schuf er mehr als 30 abendf\u00fcllende Performances f\u00fcr seine Berliner Company. Einige davon tourten weltweit. Er beeinflusste die darstellenden K\u00fcnste stark, indem er die B\u00fchne auf die physischen K\u00f6rper des Publikums ausdehnte und diesem damit eine aktive Rolle in seinen Performances verlieh. Seine experimentellen Tanzst\u00fccke, seine partizipativen Werke und seine Choreographien f\u00fcr Ballettkompanien machten ihn international bekannt als einen der vielseitigsten und innovativsten zeitgen\u00f6ssischen Choreographen.<\/p>\n\n\n\n
Von 2007 bis 2016 leitete er den k\u00fcnstlerischen Raum schwelle7<\/strong> in Berlin. Eine Fusion aus Kinky Club, Tanzstudio, Theater und privatem Wohnzimmer. Eine dauerhafte Performance an der Schwelle zwischen Privatem und Publikum. schwelle7 produzierte auch zahlreiche Auff\u00fchrungen und Workshops mit japanischen Bondage Meistern und spielte daher eine wichtige Rolle bei der Popularisierung von Kinbaku - dem japanischen Seil Bondage - in Europa. Eine Dokumentation \u00fcber schwelle7, Violently Happy von Paola Calvo<\/strong>, wurde im Jahr 2017 ver\u00f6ffentlicht.
Seit 2004 leitet Felix das j\u00e4hrliche Festival xplore<\/strong> in Berlin und kuratiert seine internationalen Ableger mit 28 Ausgaben in bisher sieben L\u00e4ndern. Seit 2012 leitet er auch EURIX - The European Rigger&Model Exchange<\/strong>, einem halbj\u00e4hrlichen Festival in Berlin, das sich der Entwicklung von Seilbondage als Kunstform widmet.<\/p>\n\n\n\n